Malen, Ausschneiden, Kleben
Ein bisschen Kunstgeschichte: kurze Definition des Begriffs Collage
Die Collage ist die Kombination unterschiedlicher Materialien zu einer neuen aesthetischen Einheit (franzoesisch: coller = kleben, kleistern).
Seit Beginn der papiers colles im Kubismus wurde die Collage zu einem aesthetischen Ansatz, dem viele Kuenstler folgten.
Dada Kuenstler wie George Grosz, John Heartfield und Hannah Hoech verwendeten alltaegliches Material und protestierten mit der Collage gegen starre Konventionen in Gesellschaft, Kultur und Politik. Kurt Schwitters experimentierte seit 1918 mit verschiedenen kombinatorischer Verfahren bis hin zur Raumcollage aus Holz, Metall, Abfall, Draht etc.
Max Ernst verknuepfte Malerei, Zeichnung und Fotografie zu surrealistischen Collagen.
Der Zufall wurde vor allem bei Dadaisten und Surrealisten zum gestaltbildenden Moment, und zwar als Teil eines Konzeptes, nach dem der Kuenstler die Voraussetzungen fuer den Zufall schafft, die entstehenden Zufallsergebnisse bewusst auswaehlt und weiter bearbeitet.
In der Zeit nach 1945 wurde das Prinzip Collage in der Pop-Art wieder zum Leben erweckt und ist bis heute aktuell geblieben.
|
Was wir machen
Das Ausgangsmaterial ist Papier -
bedrucktes Papier, also Zeitungen, Plakate, Geschenkpapier etc., wie bei Dadaisten und Surrealisten -
selbst eingefaerbtes und bemaltes Papier wie bei Matisse -
Wellpappe, geeignetes Verpackungsmaterial und alles, was sich auf eine Flaeche kleben laesst!
Die Technik ist schnell erlernt, jeder kann seine Phantasie entwickeln.
|